KATALOG - AUKTION 13. 07. 2024

Verschiedenes


VE 6000   Totentanz - Lampe                                                                                             800 Euro

Totentanz, Schweiz, 19. Jh. / um 1900. Zweigeschossiges, oktogonales Kupfer-Gehäuse mit pagodenartig zurückspringendem Corpus. Die Wandungen bestehend aus insgesamt 52 mit Zinn oder Blei gefassten Buntglasscheiben, die Totentanz-Darstellungen in detailreicher Ausführung zeigen.
Das untere Geschoss umlaufen von einer Galerie mit 26 hochformatigen Glasmalereien, in den Schrägen jeweils größere Scheiben mit ganzfigurigen Bildnissen von Herren in höfischer Kleidung. Im Obergeschoss 22 weitere Scheiben. Zwei Hänge-Ösen und Ketten zur Aufhängung vorhanden, innen zwei Fassungen für Glühbirnen, Elektrifizierung überarbeitungsbedürftig, partiell Altersspuren, eine Scheibe in der Schräge des Untergeschosses beschädigt.
Maße: ca. 39 x 75,5 x 37 cm.   Provenienz: Basler Privatbesitz.
Das Genre des Totentanzes entwickelte sich im Spätmittelalter, die ältesten, bekannten Totentänze stammen aus dem 14. Jahrhundert. Thematisiert wird die Allgegenwärtigkeit des Todes, der alle Menschen gleichermaßen unausweichlich erwartet, unabhängig von Geschlecht, Stand oder Beruf. Transportiert wird der Sinngehalt des Memento Mori durch szenische Darstellungen, in denen ein Leichnam oder ein Skelett in das Alltagsgeschehen eingreift oder mit den Menschen tanzt. Ein berühmtes Beispiel für einen frühen Totentanz bildet der Basler Totentanz, der im 15. Jahrhundert entstand und als Fresko die Friedhofsmauer der Basler Prediger-Kirche zierte.



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